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Freitag, 29. Juli 2016

Ein Küsschen für die Drag-Queen - Ausflug von Köln nach Tilburg

Küsschen für die Drag-Queen - inklusive entsetztem Blick der rechten Dame
Wie kommt die Göpeln auf den Schoß einer Drag-Queen? Ganz einfach - wir besuchten meine FB-Freundin Chrissie in den Niederlanden - Sprang-Capelle, ein kleines Örtchen nahe Tilburg. Und am Abend steppte der Bär auf der Tilburgse Kermis, einem riesigen Rummel mitten im Stadtgebiet auf sechs Quadratkilometern. Die Stadt mutiert am Roze Maandag (Rosa Montag ), dem Haupttag der Kirmes zur Travestie-Hochburg. Sonst ist Tilburg eine Studentenstadt mit zahlreichen Akademien für Musik und bildende Künste. 

Und das Beste: Im Gegensatz zu einer anderen Internet-Bekanntschaft löste sich Chrissie nicht in Luft auf, als wir unseren Besuch ankündigten. Danke für die schöne Zeit!



Drag-Queens, plattes Land und nette Menschen



Köln mittendrin (Foto vom Dom ist nix geworden)
Am Montag haben wir einen unserer Jungs nach Köln gebracht, der dort ab nächste Woche seine Ausbildung in einer großen Werbefirma beginnt. WG-Zimmer in Firmennähe, super Gegend, alles bestens. Letzten Herbst hatte er dort ein Schülerpraktikum gemacht. Während die meisten aus seiner Klasse in einer Firma oder einem Supermarkt um die Ecke jobbten, fuhr er 500 Kilometer nach Köln mit nichts als seinem Ehrgeiz und seinem Können als 3D-Artist. Dieses Engagement hat überzeugt. Sie haben ihn vom Fleck weg eingestellt, ohne die Noten seines Abschlusszeugnisses zu kennen (Firmen aus Berlin wollten ihn übrigens auch). Nun ist die Strecke ja kein Katzensprung. Nachdem wir das bis unter den Himmel vollgepackte Auto leergeräumt hatten und den Filius gut untergebracht wussten, zogen wir weiter Richtung Holland.


Holland: plattes Land, kleine Häuser, langsame Trecker

Plattes Land, Ampeln auf den Autobahnen und Ortschaften mit hübschen Häusern. Dort, wo wir waren, gab es keine Hochhäuser - traumhaft! Hoch hinaus ging es auf der Kirmes am Abend. Riesige Freefall-Türme, auf denen sich die Menschen aus 90 Meter Höhe hinunterfallen ließen, sich gleichzeitig dabei drehten oder sich mittels Gummiseil quer über den Platz schießen lassen konnten. Mir wurde schon vom Zusehen schwindelig. Ein paar normale, historische Fahrgeschäfte gab es auch - und reichlich zu gucken, zu essen und zu trinken. Lucy war natürlich auch mit dabei. Die letzten beiden Stunden wurde sie jedoch getragen, weil die kleinen Beinchen müde und das kleine Hirn überreizt war.


Abendmahl im Garten

Am nächsten Tag war Entspannen und Abhängen angesagt. Nachdem wir reichlich Kaffee intus hatten, fuhren wir kurz übers Land, kurvten durch diverse Ortschaften und staunten über die saftigen Preise im Supermarkt (21% MwSt.). Am Abend bekochte ich unsere Gastgeber nebst Besuch mit einem Phantasiegericht aus Reis, Hackfleisch und Gemüse. Nach einem weiteren kulinarischen Mahl am Mittwoch stand schon wieder die Heimreise auf dem Programm. Es ist äußerst empfehlenswert, am Abend zu reisen. Die Autobahnen waren (bis auf eine winzige Stau-Baustelle) frei und wir waren nach knapp 7 Stunden Fahrt gegen 2.00 Uhr wieder zu Hause. Wir kommen bestimmt wieder. Leider haben die Fotos keine besonders gute Qualität, das hindert mich jedoch nicht daran, sie euch trotzdem zu zeigen. ;)


Träumt schön.

Traumzauberhafte Grüße, Claudia


Küsschen für die Drag-Queen - man beachte den entsetzten Blick der Begleitung rechts

das Bild vor dem Kuss, leider laufen grad Leute vor der Linse rum - trotzdem ist die Stimmung super

Massen an feierwilligen Menschen auf sechs Quadratkilometern unterwegs - Lucy wurde natürlich getragen

Dieses Karussell war schnell genug - "nimm sofort die Arme wieder runter und halt dich fest!" *kreisch*

Lucy trifft holländische Verwandtschaft - übrigens wurde Lucy ständig geknipst und gestreichelt. Wildfremde Leute zückten ihre Smartphones und zeigten ihre Hunde. Tausende Menschen benahmen sich wie eine große Familie.

geballte Freundschaft - vorn: Chrissie, Claudia (ich) und Daggi, hinten: Bas, an der Fotoknipse: Veikko

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