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Mittwoch, 8. Juni 2016

Spiegel, Clowns, Spinnen und Geschenke, die keine sind - Traum mit Traumdeutung

Werbe-Beichte: Wie soll ich anfangen? Ich habe mein Versprechen gebrochen - keine Werbung zuzulassen. Nun habe ich doch Adsense aktiviert und es ist ein bissel Werbekram zu sehen. Ok, das ist untertrieben - die Werbebanner springen einen förmlich an! Ich teste das mal eine Weile, denn auch die Inhalte schmecken mir nicht. Onlinekredite, pffft - wer braucht denn sowas?! Ich komme lieber zum eigentlichen Thema: Träume. Der letzte Traum war gespickt mit mystischen Symbolen: Spiegel, abseilende Spinnen, ein Clown, ein schlafendes Kind und Geschenke, für die man bezahlen soll. 
Edit: Habe die Bannerwerbung in der rechten Spalte wieder rausgeschmissen.





Spiegel, Clowns, Spinnen und Geschenke, die keine sind


In diesem Traum agiere ich als doppelter Beobachter. Entweder schaue ich von außen zu und sehe mich  als Person agieren oder ich blicke als ich selbst auf die Geschehnisse. Die Perspektive wechselt. Auf einer Veranstaltung bemalt ein Künstler im Glitzerkostüm die Gäste mit bunter Farbe im Gesicht. Anschließend lässt er sie in einen Spiegel schauen, der die Wirklichkeit verzerrt. Die Schmierereien verwandeln sich im Spiegelbild in echte Kunstwerke und die Leute sind begeistert. Der gleiche Künstler, der ein cooler Rockstar sein will, aber eher wie ein Clown aussieht, begibt sich in ein Kellerlokal, in dem Küche und Gastraum ineinander übergehen. Ein paar Groupies folgen ihm. Am Tresen sitzt der Erzeuger meines Kindes mit seinem Kumpel, der auch real der Patenonkel des Jungen ist. Auf einer Bank in der Ecke schläft das Kind, das im Traum etwa drei Jahre alt ist. Ich habe einen Termin und muss weg, möchte meinen Sohn eigentlich mitnehmen, will ihn aber nicht wecken.

Im Freien stehen Tische und Stühle. Ich blicke nach oben und sehe riesige Spinnen, die sich aus den Wolken abseilen. Bevor mich Panik befallen kann, verwandeln sich die Spinnen in bunte Luftballons, an denen kleine Pakete hängen. Freudig fangen die Leute die Geschenke und packen sie aus, für jeden ist ein Päckchen dabei. Als alle Pakete geöffnet sind und der Inhalt auf den Tischen verteilt ist, kommt ein Mann und will dafür Geld haben. "Dachtet ihr etwa, die Geschenke wären umsonst?" fragt er. Während er von Tisch zu Tisch geht und abkassiert, beobachte ich drei große Vogelspinnen, die in einer Ecke am Boden übereinander herfallen und sich bekämpfen. Ich verlasse den Freisitz, laufe in den nahen Wald und setze mich auf eine Bank. Aus einem Loch in der Felswand gegenüber kriechen freundliche weiße Ratten und legt mir zwei ihrer niedlichen Babys in den Schoß.


Relevante Symbole für die Traumdeutung




Mit Selbstreflektion Schwierigkeiten meistern


Spiegelträume sind selten und verdeutlichen den Seelenzustand des Träumers. Allerding nur, wenn man selbst hinein schaut. Hierbei sind die Deutungsmöglichkeiten enorm und meist negativ behaftet oder mit einer Warnung verknüpft. Träume, in denen Spiegel vorkommen, enthalten die Mahnung, sich selbst und sein Tun zu reflektieren. Wenn man fremde Menschen beobachtet, die sich im Spiegel betrachten und etwas ganz anderes sehen, könnte das darauf hindeuten, dass jemand ein falsches Spiel spielt und versucht Dir etwas vorzumachen (machen das die Politiker mit uns nicht andauernd?). Sieht ein gesunder Mensch einen Spiegel, ohne hineinzublicken, dann erwartet ihn Freude und Ehre, ein Kranker wird einen Rückfall erleiden.

Gottseidank: Im Traum ein kleines Kind schlafen zu sehen (egal, ob das eigene oder ein fremdes), verheißt eine gute Zukunft. Gut, dass ich es nicht geweckt habe.

Das Traumsymbol Clown steht für Humor, Glücksseligkeit und Weisheit, aber auch für Trickserei und Zweideutigkeit. Einen zu beobachten, mahnt zur Vorsicht. Man soll auf die eigene Intuition zu vertrauen und nicht blind den Ratschlägen anderer Folge leisten. Spinnen im Traum, noch dazu von oben abseilende, vermitteln eine ganz klare Botschaft: Glück und Gut hängen am seidenen Faden und sind ohne Fleiß nicht beständig. Bekommt man Geschenke, so soll das nach altägyptischen Glauben auf eine Verbesserung der realen Umstände hindeuten. Ist das Geschenk jedoch unbekannten Ursprungs, so soll man sich vor Spekulationen hüten. Es könnte ein Verlust anstehen. Mit der geforderten Bezahlung für das Geschenk wird alles wieder ins Gegenteil verkehrt.

Ratten im Traum sind laut sämtlicher Traumdeutungslexika durchweg als Warnsignal zu verstehen. Sie weisen auf Zweifel und Ängste des Träumers hin und kündigen eine körperliche Krankheit noch vor ihrem Ausbruch an. Einzige Ausnahme: Eine weiße Ratte. Sieht man eine oder mehrere weiße Ratten, dann wird man seine Schwierigkeiten erfolgreich überwinden. Das klingt doch gar nicht so schlecht. Bevor ich jetzt mein Leben umkremple, noch mehr arbeite oder nun zu sämtlichen Ärzten der Umgebung renne, lehne ich mich lieber zurück, schließe die Augen und reflektiere innerlich - schließlich kamen neben einem Clown, Spinnen und Ratten auch ein schlafendes Kind und ein Spiegel vor.


Träumt schön.

Traumzauberhafte Grüße, Claudia  

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