Traumzaubereien

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Montag, 15. Juni 2015

Dort, wo es wehtut

Wann schlägt das Internet wieder Wellen?

Ich habe nicht erwartet, dass ich von der Jugendweihe meines Sohnes träume. Habe ich auch nicht. Doch dass ich etwas Aufregendes träume, sogar lautstark und deutlich im Traum erzähle, und dann nicht weiß, wovon ich geträumt habe, ist mir bereits mehrfach passiert. Traumdemenz - gibt's denn so was?! Dieser Moment, wenn ... jaja, mit diesem Einheizer gibt's sogar eine Sprüchesammlung bei Bookrix. Das ist ein Portal für E-Books, das mir jüngst auf dem Silbertablett serviert wurde. Das Internet birgt noch so manche Überraschungen, von denen ich bisher nicht zu träumen wagte.


Von der Ersatzjugendweihe meines jüngsten Sohnes kann und möchte ich aus Respekt vor der Wahrung seiner und der Persönlichkeitsrechte sämtlicher Gäste keine Bilder hier einstellen. Wir waren 13 an der Zahl. Was ist überhaupt eine "Ersatzjugendweihe"? Nun, mein Freund erklärt es folgendermaßen: "Das ist so, als wenn man sagt, man fährt in die Stadt und dann ist es doch nur Gera." Wisst ihr Bescheid. Zuvor haben wir zwei Nächte und anderthalb Tage mit Lucy im Garten verbracht, während der Jugendweihling beim Opa in Apfelstädt auf seinen großen Tag mitsamt den Geschenken wartete.


"Das ist hier, wo es wehtut"



Gartenlaube (Schlafsofa drinnen)
Mit sanfter Stimme, wie zu einem Kind, hätte ich diesen Satz gesprochen, mich dabei aufgerichtet und an meine rechte Wange gezeigt. Dann bin ich wieder ins Kissen auf dem aufgeklappten Schlafsofa in der Gartenlaube zurück gesunken und habe schmatzend weitergeschlafen und vermutlich auch geträumt. Ich weiß nur nicht, wovon. Da nur ich mir selbst in meinen Kopf hineinschauen kann und niemand sonst, bleibt der dazugehörige Traum wohl für immer verschollen. Macht aber nix. Das Leben ist traumhaft und aufregend genug. Wie es nicht nur am Wochendende beim Familientreffen bewiesen hat, sondern tagtäglich aufs Neue - manchmal sogar auf Facebook.


Einer meiner FB-Kontakte hat am heutigen Tag ein neues Lesestück in meiner Nachrichten-Timeline verlinkt und behauptet, ich hätte ihn inspiriert. Titel: "Küss mich, du Clown!" Also, nicht ich direkt war die Inspiration, sondern mein Clownscharakter. Immerhin. Schließlich handelt es sich um eine Liebesgeschichte im Gay-Millieu und ich kann bislang nur die andere Richtung betexten. Heftig ja, humorvoll ja, schwul noch nicht. Kann sich aber ändern, denn das Portal lockt mit Wettbewerben, um ein deutliches Zeichen gegen Homophobie zu setzen. Da ich nicht nur diesen Lesestoff, sondern auch den davor verschlungen habe und noch viele weitere Bücher bei Bookrix lesen werde/möchte/muss, ist es durchaus möglich, dass ich künftig wieder mehr Traumfutter bekomme, aber kaum mehr Zeit habe, dieses auch aufzuschreiben.

Sachsen-Obst Fruchtweine


Oder ich schreibe mal wieder ein Buch. Einen Titel hätte ich ja schon: "Das Johannisbeerschwein." Die Hintergrundstory zu dieser Wortfindung ist in einem meiner letzten aufregenden Blogposts zu finden. Nun fehlt nur noch die passende Geschichte drumrum, möglicherweise sogar eine, die echt schwul daherkommt. Warten wir es ab. Erfahrungsgemäß passiert intervallmäßig immer irgendwas, das sich lohnt, aufgeschrieben zu werden.






Träumt schön!

Traumzauberhafte Grüße, Claudia



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