Traumzaubereien

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Montag, 19. Januar 2015

Von Menschen und falschen Schlangen


Regenbogennatter

Diesen bedeutungsschwangeren Traum erlebte ich in der Nacht zum 28. November 2014, hatte ihn bei Facebook als Notiz festgehalten und ihn jetzt wiedergefunden. Hat jemand Spaß am Traumdeuten? Nur zu!







Von Menschen und falschen Schlangen



Eine kleine Personengruppe unternahm eine Art Betriebsurlaub/Arbeitsausflug. Die Pension hatte den typischen langen Flur, Zimmer links und rechts. Ich suchte das Zimmer aus: 1. Raum rechts, 4 Betten (angeordnet wie früher im Krankenhaus, je zwei mit dem Kopfende an jeder Wand). Hinter den Betten eine Zwischenwand als Raumteiler, also keines der Betten stand am Fenster. Ich nahm das 2. rechts und packte meinen Laptop aus (in echt besitze ich gar keinen). Dann kam der erste Mitbewohner rein: ein Geschäftspartner. Er meinte, ihm gefällt das Zimmer nicht, er wolle das ÜBER dem XXX (namenlos) haben. Ich sagte zu ihm: "Überleg doch mal, Du bist VOR dem XXX, es kommt auf die Sichtweise an."
Dann wollte er mein Bett haben, weil er lange arbeitet und das Licht des Computers die anderen sonst beim Schlafen stört. Also tauschten wir und ich nahm nun das 1. Bett rechts neben der Tür.

Zeitsprung.
Ich sitze auf dem Bett meinem gegenüber, dem 1. Bett links. Dicht neben mir sitzt eine querulante Kollegin, tut ganz freundlich und schaut auf ein Manuskript, das ich in der Hand halte. Ich fühle mich nicht so recht wohl, überlege aber, ob jetzt alles wieder gut ist und erkläre ihr den Inhalt des Manuskriptes.

Zeitsprung.
Ich muss die Benutzer des 4. Betts zu Bett bringen: zwei kleine Babyschlangen. Die erste liegt schon friedlich unter der Bettdecke, die zweite zappelt wie verrückt in meiner Hand, flutscht und schlüpft wieder raus, sobald ich den Deckel schließen will, denn das Bett ist plötzlich ein Terrarium. Also nehme ich ein Stück Schlauch zu Hilfe, in den die Schlange kriechen soll, damit ich sie mit dem Schlauch ins Bett/Terrarium legen kann. Der Schlauch ist plötzlich meine Kehle. Ich kriege Panik, weil sie in die falsche Richtung kriecht und habe Angst sie zu verletzen. Ich röchle und würge und versuche die kleine Schlange auszuspucken, mehrmals. Es geht nicht. Schließlich schlucke ich sie runter - und wache ziemlich beunruhigt auf!
 

Relevante Symbole für die Traumdeutung


Träume laufen bei mir wie ein Film ab, bestehen hauptsächlich aus sehr realen Gefühlen und Bildern, die sekundenschnell verfliegen, dann nicht mehr greifbar sind und sich nicht in Worte kleiden lassen, wenn sie nicht sofort ausgesprochen oder aufgeschrieben werden. 

Traumerlebnisse aufschreiben, um sie nicht zu vergessen!


Bei dieser emotionalen, mehrteiligen Traumsequenz handelte es sich übrigens um einen sogenannten Klartraum oder luziden Traum: eine Traumgeschichte, die sich sehr real anfühlt, bei der man sich möglicherweise fragt, ob man schläft oder wacht. Ein Klartraum kann ein sehr intensives Erlebnis sein, buchstäblich eine Offenbahrung, und mit etwas Übung sogar gesteuert werden. Einen solchen Traum zu beeinflussen, habe ich noch nicht gelernt, aber ich befasse mich derzeit mit den theoretischen Möglichkeiten. Luzide Träume sind in den Fokus der Wissenschaft geraten, werden mithilfe freiwilliger Probanten akribisch untersucht, um die Traumbilder bewusst bei der Behandlung von Schlafdefiziten, zur Verminderung von Albträumen und bei der Angsttherapie einzusetzen. Klar träumen kann man lernen. Ich werde noch ausführlich darüber berichten.

Zu diesem Arbeitsbetten-Schlangen-Traum gibt es bereits eine sehr interessante Analyse einer befreundeten Hobby-Traumdeuterin. Wenn sie nichts dagegen hat, werde ich etwas später die Traumanalyse unter diesem Text ergänzen. Ich werde sie fragen.


Träumt schön!

Traumzauberhafte Grüße, Claudia


Bildquelle: ich (juvenile Regenbogennatter bei der Fütterung)



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