Traumzaubereien

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Sonntag, 12. April 2015

Die abschließbare Welt


Manche Traumbilder sind bunt, hell und fröhlich, andere Traumbilder sind düster. Der Traum von letzter Nacht, die übrigens viel zu schnell vorbei war, weil ich ziemlich zeitig aufstehen musste, um meinen Klinikclowneinsatz pünklich zu beginnen, gehörte zu den eher düsteren Träumen. Interessant und faszinierend war er dennoch. Mit Traumdeutung in Kurzfassung.







Die abschließbare Welt




Hinter einem eisernen Gittertor führte eine steiler Schotterweg hinab in eine mittelalterliche Stadt. Das Tor stand einladend weit offen. Linksseitig befanden sich Felswände oder Mauern. Wir waren eine ganze Truppe aus verschiedenen Leuten, die sich zuvor auf einem Campingplatz kennengelernt hatten. Ziel war der Marktplatz, auf dem wir diverse Auftritte haben sollten: als Schuhputzer, Zuckerwatteverkäufer oder Zauberer. Ich hatte unseren Dackel Lucy dabei. Unsere Darbietungen kamen so gut an, dass uns die Bewohner der Stadt nicht mehr fortlassen wollten. Erst freundlich, dann drohend versuchten die Menschen, uns zum Bleiben zu bewegen. Aus diesem Grund erschien uns der Aufenthalt in der Stadt gefährlich und wir traten den Rückzug an. Der Weg bergauf war mühsam, zumal wir von einer Schlange mit drei Köpfen verfolgt wurden, die uns aufhalten sollte. Ein wahres Monster.


Das Urviech erwischte Lucys Leine und Geschirr, sodass ich den Dackel davon befreien musste. In letzter Sekunde erreichten wir das Tor, das die anderen Mitstreiter zuschlugen und fest verschlossen, sobald ich mit dem Hund hindurch war. Die dreiköpfige Schlange blieb ausgesperrt. Wir hatten Hunger und Durst und trennten uns. Ich selbst fühlte mich so geschwächt, dass ich Lucy nicht tragen konnte. Leinenlos lief sie durch die Gegend und hörte nicht auf meine Rufe. Ich versuchte, in der oberen Stadt am Rande der verschlossenen Welt einen Tierarzt zu finden, doch die Leute sprachen eine fremde Sprache. Zum Glück nahm ein Bauer meinen Hund und mich auf seinem alten Motorrad mit und brachte uns aus der fremden, düsteren Stadt hinaus.


Relevante Traumsymbole für die Traumdeutung


  • Tor
  • Marktplatz
  • Schlange/Fabeltier
  • Drei
  • Hund

Was hat dieser Welten-Traum zu bedeuten? 


Ein Marktplatz symbolisiert im Traum einen Ort spirituellen Austausches. Handelt es sich dabei um einen Jahrmarkt, dann wird man neue Freunde kennenlernen. Das Schließesn eines Tores weist auf erfolgreiche Unternehmungen und gut gewählte Freunde hin. Die Symbolbedeutung der Zahl Drei beinhaltet die Verbindung von Geist und schöpferischer Kraft, auf der Zeitebene verbindet sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Bedeutung einer Schlange im Traum habe ich bereits zu entschlüsseln versucht. Eine dreiköpfige Schlange ist jedoch eher ein Fabelwesen. Wird man von einer solchen Traumfigur verfolgt, so kann man in unmittelbarer Zukunft von Sorgen und Unglück heimgesucht werden. Nun bin ich dem Fabeltier jedoch entkommen, habe es sozusagen besiegt. Damit bedeutet das Symbol nämlich, dass ich erfolgreich gegen meineFeinde vorgehen und dabei Herausragendes leisten werde. Diese Variante gefällt mir auch viel besser. ;)


Träumt schön!

Traumzauberhafte Grüße, Claudia

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